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Gründung einer Genossenschaft


Herford (HK). Um die Energiewende auch in Herford umzusetzen, plant das Herforder Anti-Atom-Bündnis, eine Energiegenossenschaft zu gründen, an der sich alle Bürgerinnen und Bürger sowohl durch Engagement als auch finanziell beteiligen können. Die Auftaktveranstaltung hierzu findet am Donnerstag, 8. September, um 19 Uhr im Haus unter den Linden statt. »In zahlreichen Kommunen wie Leopoldshöhe, Lübbecke oder Hameln gibt es erfolgreiche Vorreiterinnen in der Region«, teilt die Initiative in einer Pressemitteilung mit.
Ein Vertreter der Bürger-Solar-Genossenschaft Leopoldshöhe wird über deren Erfahrungen und Energieprojekte berichten. Die Herforder Genossenschaft soll der Förderung einer sicheren, atomfreien und ökologischen Erzeugung von Energie und deren Vertrieb dienen. Gemeinsame Ziele sind die rasche Reduktion des CO2-Ausstoßes, der sofortige Ausstieg aus der Atomenergie und der Aufbau einer regionalen Energie-Autonomie als friedensfördernde Maßnahme zur Vermeidung von Rohstoffkriegen. Erste konkrete Projektvorschläge liegen bereits vor. Die Gesellschaftsform der eingetragenen Genossenschaft sei in besonderer Weise ihren Mitgliedern verpflichtet und handele nicht rein investitionsorientiert.

Artikel vom 06.09.2011